Wir alle kennen den Spruch: Man isst, was auf den Tisch kommt. Das Motto gilt auch für die Clubtouren. Würde man Ende März eigentlich tolle Sulzverhältnisse erwarten, wird man von 20 cm Neuschnee überrascht. Gemäss dem Spruch fuhr eine kleine Gruppe nach Tschiertschen, wo gemäss Webcam die letzten Reste der Piste einen skischonenden Aufstieg und Abfahrt erlauben würden. Da schwacher Schneefall bei der Auswahl des richtigen Gipfelziels nicht zwangsläufig „schlechtes“ Wetter bedeuten muss, machten wir uns auf den Weg zum Alpstein. Der Aufstieg durch die tiefverschneiten Wälder erinnerte uns an den Hochwinter. Den Gipfel erreichten wir dann wegen einer Nebelbank zwar knapp nicht, dafür sah man bei der Abfahrt etwas mehr. Vor der Abfahrt konnten sich die Teilnehmer ab der Funktionsweise des Zwei-Personen Biwaksacks überzeugen, welcher der Skiclub kürzlich für die Clubtouren angeschafft hat. Bei einem Notfall ohne Flugwetter könnte man zwei oder auch drei Tourenfahrer vor der ärgsten Unbill schützen. Vom Kleider-Wechsel ohne Frieren bis zum Jassen wäre vieles möglich. Bei der Abfahrt flog der Pulverschnee nochmals von den Skis oder Board das es eine Freude war. Mit dem zweiten Aufstieg auf die Hühnerköpfe konnten wir nochmals die alte Piste als gute Unterlage für weitere Schwünge nutzen.

Damit geht eine weitere Clubtourensaison zu Ende: unfallfrei und mit vielen Erinnerungen, Anekdoten und neu entdeckten Gipfeln. Ich danke meinem Tourenleiterkollegen Franz Thoma für seinen grossen Beitrag an den Clubtouren und den Teilnehmern für das Interesse und Bergkameradschaft. Dem Vorstand danke ich für die Unterstützung des Clubtourenwesens.

Bis zur nächsten Saison!

Tourenleiter Skiclub Amden

Reto